%>
Erstes Bildungssymposium im Venlo ein voller Erfolg
01.02.24

Das erste grenzübergreifende Bildungssymposium wurde mit viel Lob von den Teilnehmern aufgenommen. Interessante und diverse Workshops machten es den Bildungsakteuren leicht miteinander in Kontakt zu kommen und sich fachlich auszutauschen. Auch das Pausenprogramm für den informellen Austausch, welches durch die Schüler der Gilde organisiert wurde, war gut besucht. Besucher und Organisatoren sind sich einig: Das Symposium soll auf jeden Fall wiederholt werden. Es verstärkt das Netzwerk und den Austausch. 

Niken Slabbers von Gilde Opleidingen strahlte sichtbar vor Stolz und Erleichterung beim Abschluss des ersten euregionalen Bildungssymposiums in Venlo. Zusammen mit Lehrerin Carolien Scheible-Koster sowie Alice vom Dorp und Meena van Scharrel, beide vom euregio-Bildungsteam, hat sie seit Beginn des Schuljahres viel Zeit und Energie in das Projekt gesteckt. Laut Gilde-Vorstandsvorsitzendem Peter Thuis gibt es auf dem Arbeitsmarkt zahlreiche Möglichkeiten, wenn man sich in alle Richtungen umsieht. "Deshalb legen wir großen Wert auf interkulturelle Kompetenzen und Sprachkenntnisse. Zudem engagieren wir uns in zahlreichen Projekten zur Förderung der euroregionalen Bildung", betonte Thuis.

Maike Hajjoubi, Geschäftsführerin der euregio rhein-maas-nord, erwähnte verschiedene Bildungsprojekte, betonte jedoch: "Es gibt noch viel zu tun." Sie strebt beispielsweise an, bestehende euroregionale Initiativen zu bündeln, wie die gemeinsame Nutzung von Unterrichtsmaterialien, und möchte mehr euregionale Profilschulen wie Sint Ursula in Horn etablieren. Zudem sei eine gemeinsame Website, ähnlich wie die bereits existierende für die Grenzinfopunkte, notwendig. Meena van Scharrel kündigte die Entwicklung dieser neuen Website zum Ende des Symposiums an. Darüber hinaus forderte Maike den Ausbau der Euroregionalen Lernlinie.

Sie betonte auch die Notwendigkeit, das Bildungsangebot der (eu)Region besser sichtbar zu machen, um die Studierenden dazu zu motivieren, später dort eine Anstellung zu suchen. Da die geographische Mobilität der MBO-Studenten geringer ist als die der HBO- und WO-Absolventen, ist es besonders wichtig, dass sie die Nachbarsprache Deutsch erlernen. Die Moderation übernahmen Martijn Spaargaren und Jan-Martin Ahrendt im Duett. Zwei Forscher von Nuffic erläuterten, was niederländische Studenten dazu motiviert, Praktika in Deutschland zu absolvieren. Die Hauptakteure des Tages waren jedoch die Studenten des Gilde selbst, die sich äußerst professionell um das Essen, die Dekoration, den Empfang sowie einen Wintermarkt auf dem Parkplatz kümmerten und mit einer Tanzeinlage beeindruckten.

Die Workshops wurden von Barbara Verbeek, Susanne Mans, Vincent Pijnenburg und Willem van Hees geleitet, während die Provinz Limburg eine Videobotschaft beisteuerte.